Möchten Sie in Deutschland leben und arbeiten? Sind Sie auf der Suche nach einem Job in dem Bereich, in dem Sie Ihren Abschluss im Ausland gemacht haben? Anschließend sollten Sie klären, ob Ihre Berufsqualifikationen in Deutschland anerkannt werden.
Diese und verwandte Themen werden im Rahmen des ProRecognition-Projekts behandelt.zehn ausländische Handelskammern und deutsche Wirtschaftsdelegationenantwortete.
Was ist der Zweck des Projekts?
Nach dem Qualifikationsanerkennungsgesetz 2012 haben Fachkräfte mit ausländischen Berufs- oder Hochschulabschlüssen einen Anspruch auf den Vergleich und die Bewertung ihrer Qualifikationen mit deutschen Qualifikationen. Dieses Recht besteht unabhängig vom Wohnsitzstaat. Dadurch können Sie die Anerkennung Ihrer Qualifikationen in Ihrem Land beantragen. Hier bietet sich der ProRecognition-Dienst an.
Das Projekt zielt darauf ab, AHK als Anlauf- und Beratungsstelle für die Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen in Deutschland zu schaffen und wird seit Oktober 2015 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Ausländische Fachkräfte mit beruflichen oder akademischen Qualifikationen werden durch den Status anerkannt An insgesamt zehn Standorten in Ägypten, Algerien, Indien, Iran, Italien, Polen und Vietnam können sie sich über den Anerkennungsprozess in ihrem Land informieren, sich zu individuellen Möglichkeiten beraten lassen und bei der Antragstellung unterstützt werden. Seit 2020 wird diese Beratung auch in Bosnien und Herzegowina, Brasilien und Kolumbien angeboten.
Die DIHK Service GmbH steuert und koordiniert das Projekt. Sie organisiert den stetigen Wissenstransfer zwischen AHK, IHK, Spendern, Anerkennungsportalen, ZAV und IQ-Netzwerken und unterstützt bei der Vernetzung im In- und Ausland. In den regelmäßig stattfindenden Workshops werden Fachinformationen, rechtliche Neuigkeiten und allgemeine Entwicklungen zu diesem Thema bereitgestellt.
Warum HAK?
An 150 Standorten in mehr als 93 Ländern bieten sie deutschen Unternehmen kompetente Beratung und hochwertige Dienstleistungen für die erfolgreiche Unternehmensgründung und -entwicklung im Ausland. Ihr Beratungswissen und ihre Erfahrung sowie ihr starkes Geschäftsnetzwerk machen sie zu einem kompetenten Ansprechpartner vor Ort.
Designerfahrung
Das Beratungsinteresse ist überall groß: Vom Projektstart 2015 bis Juli 2023 beschäftigte die AHK ca.27.800 Anfragenausgetragen. Über7.300*Die Leute haben einsAntrag auf Anerkennungangehoben und1.800*ProfisDerzeit in Deutschland tätig.
* Diese Angaben basieren unter anderem auf freiwilligen Rückmeldungen der Befragten. Die tatsächliche Zahl der Auszeichnungen bzw. Qualifikationen für Zertifikate und Jobs in Deutschland kann höher sein.
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Im Augenblick
- Das erste Treffen ehemaliger Fachkräfte in Indien: ProRecognition organisiert den Erfahrungsaustausch von Fachkräften im Gesundheitssektor
- ProRecognition-Projekt: Nach erfolgreicher Anerkennung arbeiten 1.600 qualifizierte Mitarbeiter in Deutschland
- Pflegemangel: Treffen Sie internationale Experten online
- Unterzeichnung einer Absichtserklärung zwischen dem Goethe-Institut und dem DIHK
- Feier zum zehnten Jahrestag des Anerkennungsgesetzes
- AHK Iran führt den ersten digitalen Sprachtest „TestDaF“ durch.
- Gute Nachrichten aus Vietnam!
- Deutschland braucht 400.000 Einwanderer pro Jahr
- Aktuelle Informationen zum Anerkennungsverfahren in Deutschland
- Vorbereitungsworkshops für den Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt
- 250 Arbeitsplätze in der zweiten Projektphase
- 15.000 Experten beraten!
Das erste Treffen ehemaliger Fachkräfte in Indien: ProRecognition organisiert den Erfahrungsaustausch von Fachkräften im Gesundheitssektor
Freitag, 02.06.2023
Unter dem Titel „Podiumsdiskussion mit akademischen Gesundheitsexperten in Deutschland“ fand Ende Mai erstmals in der AHK Indien eine von ProRecognition organisierte Online-Podiumsdiskussion statt. Fünf in Deutschland lebende und arbeitende indische Gesundheitsfachkräfte teilten ihre persönlichen Auszeichnungen und Erfahrungen bei der Jobsuche mit interessierten Teilnehmern, die derzeit ihre Karriere in Deutschland planen.
Die Beteiligten diskutierten über verschiedene persönliche Erfahrungen, von der Vorbereitung auf den Anerkennungsprozess bis hin zu den Herausforderungen beim Erlernen der deutschen Sprache und bei der Arbeits- und Wohnungssuche. Besonders gut fanden die Beratungen zur Ablegung von Fachsprachprüfungen und Wissenstests bei den angehenden Ärzten Anklang. Aus Sicht von ProRec war das Format ein Erfolg, weil die 50 Teilnehmer nicht nur die Chance hatten, die Deutschlandtournee authentisch kennenzulernen. Einige von ihnen beantragten bald darauf eine weitere Beratung bei der AHK.
Seit Beginn des Projekts im Jahr 2015 berät ProRecognition 5.200 Gesundheitsfachkräfte an den zehn AHK-Standorten kostenlos zu allen Fragen rund um die Anerkennung von Berufsqualifikationen und die Einwanderung von Fachkräften.
ProRecognition-Projekt: Nach erfolgreicher Anerkennung arbeiten 1.600 qualifizierte Mitarbeiter in Deutschland
Donnerstag, 09.02.2023
Louanas kommt aus Algerien.1600. professionelles geht nur um ProjektionenProRecognitionIch habe einen Job in Deutschland gefunden.
Anfang Februar hat der Ingenieur für Leistungselektronik seine Tätigkeit bei der Kiener Maschinenbau GmbH in Lauchheim im Osten Württembergs aufgenommen. Zuvor hatte er sich bei der Auslandshandelskammer (AHK) in Algerien zu Fragen der Anerkennung seiner Berufsqualifikationen und Visa, dem Sprachenlernen und Fragen der Arbeitssuche beraten lassen. Dank der Kooperation des Welcome Centre Baden-Württemberg und ProRecognition bekam er einen Job und absolviert derzeit ein Anpassungstraining bei einem deutschen Arbeitgeber.
Algerien ist eine von zehn AHKs, an denen ausländische Fachkräfte mit abgeschlossener akademischer oder beruflicher Ausbildung seit 2015 kostenlose Informationen zu allen Fragen rund um die Anerkennung von Berufsqualifikationen und die Einwanderung von Fachkräften erhalten können. Zu diesem Zweck hat die AHK Beratungsstellen eingerichtet. Im Rahmen des Projekts beraten, überwachen und informieren sie Experten und leisten Hilfestellung auf dem Weg nach Deutschland.
Seit der Einführung des FEG 2020 ist die Zahl der derzeit in Deutschland tätigen Fachkräfte mit Berufsqualifikation, insbesondere in der Gruppe der Fachkräfte mit Berufsqualifikation, deutlich gestiegen.
Allein 2022 waren es 524, 18 Prozent mehr. mehr als im Vorjahr.
Pflegemangel: Treffen Sie internationale Experten online
Donnerstag, 21. Juli 2022
Insgesamt 30 migrationsinteressierte Pflegekräfte von ProRecognition-Standorten in Ägypten, Algerien, Iran, Kolumbien und Vietnam trafen sich am 21. Juli 2022 mit acht Klinikvertretern in Baden-Württemberg zum ersten Treffen. Die Online-Veranstaltung wurde von der Sozialwirtschaft Baden Welcome organisiert Center. -Württemberg und ProRecognition. Kandidaten aus dem Ausland konnten dank vorab vereinbarter Termine in den „Gruppenräumen“ mit den Kliniken Kontakt aufnehmen und sich vorstellen. Bei vier Kandidaten ging es besonders schnell: Dank ihrer guten Sprachkenntnisse und Berufserfahrung hinterließen sie einen guten Eindruck und bekamen bereits nach dem ersten Vorstellungsgespräch eine Stelle angeboten. Im nächsten Schritt begleiten die zuständigen ProRecognition-Berater die qualifizierten Mitarbeiter durch den Anerkennungsprozess und unterstützen sie im anschließenden Migrationsprozess. Durch diese Formate schafft das Projekt Strukturen, die es qualifizierten Arbeitnehmern ermöglichen, Kontakte auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu knüpfen. Die nächste Online-Elektronikmesse ist für den 20. Oktober 2022 geplant.
© NATHALIE SCHERN
Unterzeichnung einer Absichtserklärung zwischen dem Goethe-Institut und dem DIHK
Mittwoch, 5. November 2022
Im Rahmen der Veranstaltung „ENTDECKEN, BLEIBEN, KOMMEN“ wurde eine freiwillige Erklärung zwischen dem Goethe-Institut und dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag in Berlin unterzeichnet.
Lesen Sie die Pressemitteilung zum Deal.Hier.
Der Artikel konzentriert sich auf die gemeinsamen Anstrengungen beider Institutionen im Bereich der Vorintegration und Migration von Fachkräften nach Deutschland. In der Praxis konnten bereits gute Erfahrungen gesammelt werden: „Seit Beginn des ProRecognition-Projekts arbeiten wir mit dem Goethe-Institut in Kairo zusammen und profitieren von unseren gemeinsamen Aktionen. Die Vereinbarung bietet uns nun einen Rahmen für die Weiterentwicklung unserer bilateralen Zusammenarbeit.“ „Boden“, sagt Yasmin Fauzi, Projektleiterin in der ProRecognition-Zentrale in Kairo. „Jetzt können wir gemeinsam neue Ideen und Formate entwickeln, um Einwanderungsinteressierten von Anfang an ein Komplettpaket mit den wichtigsten Informationen zum Reisen und Leben in Deutschland zu bieten.“ -Integration in den deutschen Arbeitsmarkt“.
Im Rahmen des Projekts ProRecognition der DIHK Service GmbH beraten seit 2015 zehn ausländische Handelskammern zu Möglichkeiten der beruflichen Anerkennung. Qualifizierte Mitarbeiter erhalten zudem Unterstützungsangebote beim Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt. Auf diese Weise werden Menschen, die nach Deutschland auswandern wollen, durch Informationsveranstaltungen zu „Leben und Arbeiten in Deutschland“, Sprachvoraussetzungen und anderen Integrationsvorbereitungs- und interkulturellen Themen vorbereitet und bürokratische Unterstützung erhalten. Je nach Standort verfügen die Goethe-Institute über unterschiedliche Beratungsvereinbarungen in verschiedenen Ländern und gemeinsame Formate zur Zielgruppenansprache.
Feier zum zehnten Jahrestag des Anerkennungsgesetzes
März, 05.02.2022
Ein Grund zum Feiern! Dank des Gesetzes zur Anerkennung von Berufsqualifikationen haben alle qualifizierten Arbeitnehmer zehn Jahre lang Anspruch auf die Anerkennung einer im Ausland erworbenen Berufsqualifikation, unabhängig von ihrer Staatsangehörigkeit oder ihrem Wohnort. Die Anerkennung hat viele Vorteile: Sie bestätigt die Erfahrung und Qualifikation qualifizierter Arbeitnehmer und führt so zu einem Arbeitsplatz in Deutschland, der ihren Qualifikationen entspricht. Eine Anerkennung ist oft Voraussetzung für eine erfolgreiche Jobmigration aus dem Ausland.
Im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung „Anerkennung öffnet Türen – 10 Jahre Anerkennungsgesetz“ des Bundesministeriums für Bildung und Wissenschaft und des Bundesinstituts für Berufsbildung haben das Projekt ProRecognition und alle weiteren an der Umsetzung und Unterstützung des Anerkennungsgesetzes beteiligten Akteure teilgenommen In Podiumsdiskussionen und Expertenrunden trafen sich die Rechtsanwälte, um über Erfolge, Herausforderungen und neue Entwicklungen in den Bereichen Anerkennung, Fachkräfteeinwanderung und Integration zu diskutieren. Das Erlernen von Sprachen und die digitale Transformation des Anerkennungsprozesses wurden als zentrale Hindernisse identifiziert, die es in der Zukunft zu überwinden gilt.
AHK Iran führt den ersten digitalen Sprachtest „TestDaF“ durch.
Sprachprüfungen in der AHK Iran
Dienstag, 30. November 2021
Ende November führte die Deutsch-Iranische Handelskammer (AHK Iran) den ersten digitalen Sprachtest „Test Deutsch als Fremdsprache“ (kurz „TestDaF“) für 11 deutschsprachige iranische Studierende durch. Damit ist die AHK das zweite autorisierte Testzentrum im Iran. Die Tests werden vom Institut „TestDaF“ entwickelt und verbessert. Die Ergebnisbescheinigung bestätigt das Niveau nach dem Punktesystem.
Der neue digitale Sprachtest erweitert das Leistungsangebot der AHK zum Erwerb eines anerkannten Sprachzertifikats für Berufstätige und Studierende. Der Nachweis eines Sprachnachweises ist Voraussetzung für die Erteilung eines Arbeitsvisums für deutsche Auslandsvertretungen.
Prüfungen in der AHK sind notwendig, da die Wartezeit auf Sprachprüfungstermine bei externen Dienstleistern im Land teilweise sehr lang ist. In Teheran kann die Wartezeit teilweise bis zu einem Jahr dauern.
Künftig sollen die Prüfungen in der AHK periodisch alle zwei Monate stattfinden. Deutsche Studierende können sich mit Intensivkursen vorbereiten und ihr Wissen vorab mit kostenlosen Praxistests überprüfen.
Damit wird die AHK Iran immer mehr zu einer Anlaufstelle für Arbeitsmigration. Neben der Anerkennungsberatung, der Unterstützung im Visumverfahren und der Unterstützung bei der Jobsuche gibt es jetzt auch Hilfe, um schnell einen Sprachnachweis zu erhalten. Auch ein spezielles Sprachangebot zum Deutschlernen ist angedacht.
Mehr dazu:bit.ly/3dQC8va
Gute Nachrichten aus Vietnam!
Abwanderung von Fachkräften aus Vietnam nach langem Lockdown wieder möglich
Montag, 08.11.2021
Als Deutschland und viele andere europäische Länder im Sommer die Bevölkerungsbeschränkungen lockerten, wurde Vietnam von einer großen Infektionswelle heimgesucht. Die Folge: eine strenge Blockade mit Ausgangssperre.
Die Lage rund um das Coronavirus beruhigt sich allmählich und das Land kehrt zum Normalbetrieb zurück. Dies ist auch eine sehr gute Nachricht für das ProRecognition-Projekt, da auswanderungswillige Vietnamesen beim deutschen Generalkonsulat in Ho Chi Minh ein Arbeitsvisum im Land beantragen können und auch Flüge ins Ausland wieder möglich sind. Der gelernte Bürokaufmann ist nun der erste ProRec-Kandidat, der nach mehr als 3 Monaten Isolation endlich ein Arbeitsvisum vom Generalkonsulat erhält.
Mit Hilfe von AnerkennungsberaternProRecognition in Ho-Chi-Minh-Stadtder ausgebildete Beamte hat das Anerkennungsverfahren bereits bestanden. Da der Arbeitgeber im niedersächsischen Plauen aufgrund der Situation im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie seit Juli auf sie wartete, schlug ProRecognition dem Arbeitgeber und dem KV-Mitarbeiter ein beschleunigtes Verfahren vor, damit der KV-Mitarbeiter den Prozess bis zum Eintritt durchführen konnte der Arbeitsmarkt. Es funktionierte: Nachdem die zuständigen Einwanderungsbehörden das Visum vorab genehmigt hatten, sollte ich innerhalb von drei Wochen das Generalkonsulat aufsuchen.
Derzeit finalisieren sie und ihr Arbeitgeber die Vorbereitungen in Plauen. Anfang November beginnt ein neues Kapitel in Ihrem Leben!
Deutschland braucht 400.000 Einwanderer pro Jahr
Mittwoch, 26. August 2021
Es ist nahezu sicher, dass die Zahl potenzieller Arbeitnehmer in Deutschland aufgrund des demografischen Wandels in diesem Jahr steigen wird.
150.000 Kuna-Kronen. Es besteht kein Zweifel, dass Fachkräfte aus dem Ausland dringend benötigt werden. Laut Detlef Scheele, Vorstandsvorsitzender der Bundesagentur für Arbeit, braucht Deutschland jährlich bis zu 400.000 (!) Einwanderer. Den vollständigen Artikel finden Sie hier:https://cutt.ly/wWgf4km
Das im März 2020 in Kraft getretene Fachkräfteeinwanderungsgesetz erleichtert den Zugang von Menschen mit ausländischen Berufsqualifikationen zum deutschen Arbeitsmarkt. Anerkannte Qualifikationen sind die wichtigste Voraussetzung für die Einschreibung.
Aktuelle Informationen zum Anerkennungsverfahren in Deutschland
Dienstag, 25. August 2021
Trotz Corona bleibt die Nachfrage nach Anerkennung hoch: Das Bundesinstitut für Berufsbildung hat eine Schätzung der amtlichen Statistik zum Bundesgesetz über die Anerkennung von Berufsabschlüssen für das Jahr 2020 veröffentlicht auf Bundes- und Landesebene) waren es rund 42.000 Kuna. Menschen. Betrachtet man das Berufsanerkennungsverfahren nach Bundesrecht, so haben rund 32.500 Personen einen Antrag auf Anerkennung gestellt. 34 % lebten im Ausland. Im Fall von Polen, Indien und Bosnien und Herzegowina gehören drei der zehn ProRecognition-Standorte zu den zehn bekanntesten Reisezielen. Bosnien und Herzegowina ist mit 2.724 Anträgen das Land mit der höchsten Zahl an Anträgen. Die Berufe mit den meisten Bewerbungen sind „Gesundheitsfachkraft“, gefolgt von „Arzt“ und „Physiotherapeut“. 75 Prozent der deutschen Referenzberufe sind reglementierte Berufe.
In 36.696 Verfahren erhielten 53,8 % die volle Gleichwertigkeit, 8,7 % die teilweise Gleichwertigkeit und 34,9 % den Status einer Ausgleichsmaßnahme; nur 2,6 % aller Fachkräfte erhielten keine Gleichwertigkeit.
Mehr Informationen:https://cutt.ly/mWgxwEI
Die Bekanntmachung des Bundesministeriums für Bildung und Wissenschaft finden Sie hier:https://cutt.ly/oWgxr5F
Vorbereitungsworkshops für den Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt
Montag, 07.05.2021
Wie sind die Arbeitsbedingungen in Deutschland und worauf muss ich als ausländischer Informatiker oder Ingenieur bei der Jobsuche auf dem deutschen Arbeitsmarkt achten? Welche Sprachkenntnisse benötige ich?
Diese Woche fand der dritte gemeinsame Industrieworkshop von ZAV und ProRecognition statt, diesmal für IT-Experten und Ingenieure. Ziel war und ist es, qualifizierte ausländische Arbeitskräfte, die im Rahmen des ProRecognition-Projekts die Verfahren zur Anerkennung ausländischer Qualifikationen erfolgreich durchlaufen haben, dabei zu unterstützen, sie auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu begleiten und besser auf die Wirtschaftsmigration vorzubereiten. Während des interaktiven Online-WorkshopsAuslands- und Fachpraktika im Mittelpunkt(ZAV) Bundesagentur für Arbeit nutzten 80 Experten aus zehn ProRecognition-Standorten die Gelegenheit, Fragen zu Löhnen, Steuern, gesetzlichem Urlaubsanspruch, Jobsuche und mehr zu beantworten. mehr fragen. In der Rubrik „Leben und Arbeiten in Deutschland“ informierten die ZAV-Experten ausführlich. Weitere Workshops mit der ZAV sind geplant, z.B. für den Gesundheitsbereich.
250 Arbeitsplätze in der zweiten Projektphase
Erkannt und erfolgreich angekommen
Dienstag, 15. Juni 2021
Seit Beginn des Projekts im Jahr 2015 haben 580 Menschen nach einer Anerkennungsberatung von ProRecognition ihre Arbeit in ihrer neuen Heimat in Deutschland aufgenommen. Allein in der zweiten Phase des Projekts, die 2020 begann, haben sich bereits mehr als 250 Kandidaten, die diesen Schritt wagten, für das ProRecognition-Programm beworben.
Zum Vergleich: Von Januar 2018 bis Mai 2019 gelangten über ProRecognition lediglich 52 Fachkräfte auf den deutschen Arbeitsmarkt. Die deutlich höhere Zahl zeigt, dass die kostenlosen Beratungsgespräche der AHK trotz oder gerade wegen Corona stets am beliebtesten sind. Hierauf hat auch das Fachkräfteeinwanderungsgesetz Einfluss, denn nun können sich alle Fachkräfte gut aufgehoben fühlen.
Sie haben die Möglichkeit, unter Anerkennung ihres Abschlusses nach Deutschland auszuwandern und hier zu leben und zu arbeiten. Seit Beginn der zweiten Projektphase im Jahr 2020 und Inkrafttreten des Gesetzes wurden bereits 70 Anerkennungsbescheide an Fachkräfte mit Berufsausbildung versandt, Tendenz steigend.
15.000 Experten beraten!
Intervju s Abdelouhabom Debabecheom
Mittwoch, 7. April 2021
Abdelouhab Debabeche aus Algerien hat 15.000. Ein von ProRecognition im Ausland beratener Fachmann. Der 34-Jährige wartet derzeit auf den Anerkennungsbescheid. Im Interview spricht der gelernte Koch über seinen Werdegang, seine Erfahrungen als Berater bei der Außenhandelskammer (AHK) in Algerien und wie er sich auf seinen Aufenthalt in Deutschland vorbereitet.
Sie sind Koch, warum haben Sie sich für diese Ausbildung entschieden?
Nach der Schule arbeitete ich lange Zeit als Küchenhilfe in einem Restaurant und lernte die Welt der Gastronomie kennen und lieben. Von Anfang an war es für mich faszinierend, den Köchen bei der Arbeit zuzusehen. Ich wollte es auch unbedingt. Zuerst habe ich Kochbücher mit kulinarischen Spezialitäten aus aller Welt studiert, mir Videos von Top-Gourmetköchen auf YouTube angeschaut und das Kochen ausprobiert. 2011 entschied ich mich dann für ein zweijähriges Praktikum als Koch in Algerien und arbeite seit 2013 in verschiedenen Restaurants in meiner Heimatstadt Algerien.
Warum willst du deine Heimat verlassen und im Ausland kochen? Warum Deutschland?
Abgesehen davon, dass ein Koch in Algerien nicht sehr gut bezahlt wird, möchte ich mich beruflich weiterentwickeln und internationale Erfahrungen sammeln. Deutschland verfügt über die notwendigen Voraussetzungen dafür. Da sehe ich großes Entwicklungspotenzial. In einem guten Hotel mit internationaler Küche und Köchen aus aller Welt wäre es ein Traum! Ein Koch braucht unterschiedliche Einflüsse, Ideen, Rezepte und Tricks. Nur dann kann es sich entwickeln. Ich habe auch einen Freund in Deutschland besucht und viele Gerichte probiert. Von Italienisch über Vietnamesisch bis Indisch! Du hast wirklich alles! Ich dachte: Hier kann ich perfekt Rosinen aus allen Küchen pflücken.
Was waren Ihre Erwartungen, als Sie ProRecognition kontaktierten?
Ein algerischer Freund von mir, der bereits in Deutschland lebt, kennt meinen Traum, eines Tages in Deutschland zu leben und zu arbeiten. Er empfahl die Beratung der AHK in Algerien. Anschließend habe ich mich mit meinem Ausbildungszeugnis und Lebenslauf direkt an die AHK gewandt. Ich wollte wissen, welche Chancen ich als Koch in Deutschland habe. Ich wusste nicht, wie Erkennung und Eingabe funktionieren. Ich habe das Wort Erkennung zum ersten Mal in ProRecognition gehört. Daher hatte ich hohe Erwartungen an die Beratung, war aber gleichzeitig überzeugt, dass ich hier die nötige Unterstützung bekommen würde.
Die Beratungen laufen noch: Wie genau bekommen sie aktuell Hilfe?
Nach der ersten umfassenden schriftlichen Beratung zum Thema Anerkennung, Arbeiten und Leben in Deutschland hatte ich noch mehr Fragen zum Thema Anerkennung. Es ist nicht so, dass diese Informationen irreführend oder falsch waren, im Gegenteil, sie waren auf Deutsch und ich habe noch viel zu verbessern. Anschließend führten wir ausführliche Gespräche auf Arabisch. Die Berater von ProRecognition erklärten mir den gesamten Prozess und erklärten, welche Dokumente und Papiere für die Anerkennung erforderlich sind, wie man diese ausfüllt und wie und wo ich die Dokumente hier in Algerien bekomme. Sie haben mir am Ende sogar beim Ausfüllen des Antrags geholfen. Dies geschieht derzeit bei der IHK FOSA in Nürnberg. Ich warte derzeit auf eine Antwort. Insgesamt bin ich von diesem Tipp sehr beeindruckt. Mir ist die Unterstützung sehr wichtig. Ohne die Berater von ProRecognition würde ich mich heute nicht bewerben.
Was sind/waren Ihre größten Herausforderungen in diesem Prozess?
Hier in Algerien war es schwierig, alle notwendigen Dokumente zu bekommen. Hier wie auch in Deutschland sind die Aufgaben der einzelnen Gremien nicht geregelt. Ich wusste nicht, an welche Agentur ich mich wenden sollte und wie ich das spezifische Dokument erhalten sollte. Dabei war die Orientierungshilfe ProRecognition eine wichtige Orientierungshilfe. Außerdem ist mein Deutsch noch nicht sehr gut. Ich befinde mich derzeit auf dem Sprachniveau A2. Ich versuche wirklich, weiter zu lernen. Ich weiß, wie wichtig die Sprache im Berufs- und Alltagsleben ist. Aber da bin ich mir sicher.
Was sind Ihre nächsten Schritte nach der Anerkennung? Sie sind bereits auf der Suche nach einem Job und wissen, in welche Region Deutschlands Sie wollen?
Die Berater von ProRecognition helfen mir derzeit bei Fragen zu meinem Lebenslauf, der Jobsuche und meinem Visum. Sobald die Anerkennung vorliegt, werde ich tatsächlich mit der Bewerbung beginnen. Die Region meiner Träume steht bereits fest: Ich habe mich für Nordrhein-Westfalen entschieden, weil ich dort viele Freunde und Bekannte habe.
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Beispiele für Best Practices
- Alex Sandro Weyer, Computertechniker
- Abdelouhab Debabeche: „Ich habe das Wort Erkennung zum ersten Mal in ProRecognition gehört“
- Dariusz Gebicki, polnischer Elektriker
Alex Sandro Weyer, Computertechniker
„Ich möchte mit meiner Familie auf dem Land unserer Urgroßeltern leben!“
Alex Sandro Weyer, 37, aus Porto Alegre, Brasilien, ist Techniker mit Spezialisierung auf Computernetzwerke. Im Mai 2021 erhielt er eine Zusage, 5 Monate später hat er ein Jobangebot beim Zahlungsdienstleister „Klarna“ in Berlin. Bald beginnt sein neues Leben in Deutschland. Im Interview erzählt er seine Geschichte.
- Hallo Alex, zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zum Stellenangebot!
Sie sind ein auf Computernetzwerke spezialisierter Techniker. Warum haben Sie gerade diesen Beruf erlernt?
Danke schön! Als Teenager hatte ich eine Schwäche für Computer. Ich bin mit den ersten Computersystemen für den privaten Gebrauch aufgewachsen. Mein Traum war schon immer, Computernetzwerktechniker zu werden.
- Wie lange dauerte Ihre Ausbildung in Brasilien und wie viele Jahre Berufserfahrung haben Sie?
Ich absolvierte eine 3-jährige Berufsausbildung zum Computer-Netzwerktechniker und besuchte weitere 3 Jahre eine Ausbildung an der Universität. Die Ausbildung hatte praktische und theoretische Inhalte. Der Lehrplan war sehr umfangreich und deckte viele interessante Bereiche ab. Computernetzwerke entwickeln sich ständig weiter. Es wird also nie langweilig. Insgesamt verfüge ich über 19 Jahre Erfahrung in diesem Bereich in verschiedenen Unternehmen in Brasilien.
- Wie erklärt man einem Laien, was ein Computer-Netzwerktechniker den ganzen Tag macht?
Ein Computernetzwerktechniker verwaltet das Computernetzwerk des Unternehmens. Dies bedeutet einerseits die Verwaltung der Online-Profile von Kunden und/oder Mitarbeitern. Hier legen Sie fest, wer Zugriffsrechte auf bestimmte Inhalte hat und wer nicht. Andererseits muss ein Computernetzwerktechniker stets sicherstellen, dass alle Unternehmenssysteme vernetzt und betriebsbereit sind. Natürlich gibt es eine wichtige Frage der Sicherheit. Die Hauptaufgabe besteht darin, sicherzustellen, dass alle Daten auf den Servern ordnungsgemäß geschützt sind. Normalerweise fungiert ein Computernetzwerktechniker als Administrator und ist für den reibungslosen Ablauf aller Netzwerkinteraktionen verantwortlich.
- Sie verfügen über eine gute berufliche Qualifikation. Warum wollen Sie also Ihr Land verlassen?
Dafür gibt es viele Gründe. Ich habe schon lange davon geträumt, meine berufliche Laufbahn in einem anderen Land fortzusetzen. Ich bin weltoffen und neue Herausforderungen liegen mir sehr gut. Aber für mich persönlich ist das Wichtigste, dass ich meiner Tochter bessere Lebensbedingungen ermöglichen möchte. Ich möchte, dass meine Tochter in einer sicheren Umgebung mit guten Bildungschancen aufwächst. Brasilien ist ein großartiges Land, aber ich mache mir große Sorgen um die sozioökonomische Entwicklung. Ich denke, wir haben im Ausland einfach eine bessere Zukunft.
- Ihr Zielland ist Deutschland. Warum dieses Land?
Sowohl meine Vorfahren als auch die meiner Frau kamen aus Deutschland nach Brasilien auf der Suche nach einem neuen Leben und neuen Möglichkeiten. Im Süden Brasiliens ist die deutsche Kultur aufgrund der Einwanderungswelle aus Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert allgegenwärtig. Nun planen wir als Nachkommen unsere „Rückkehr“ mit dem gleichen Ziel, nämlich bessere Bedingungen für das Familienleben zu schaffen. Auf Reisen lernten meine Frau und ich vor einigen Jahren dieses Land und seine Menschen kennen und lieben. Deutschland ist ein wirtschaftsstarker Technologie- und Innovationsstandort; Man sieht, dass es den Leuten dort gut geht. Ich möchte mit meiner Familie auf dem Land unserer Urgroßeltern leben! Darüber hinaus besitzen wir die deutsche Staatsbürgerschaft. Das erspart uns viel bürokratischen Aufwand sowohl vor als auch nach der Einreise. Wir benötigen kein Visum und ich hoffe, dass wir die Behörden in Deutschland schneller und einfacher kontaktieren können.
- Wie viel Deutsch kannst du bzw. wie lernst du es?
Ich verfüge über Grundkenntnisse der deutschen Sprache. In vielen Regionen Südbrasiliens wird parallel zum Portugiesisch ein deutscher Dialekt gesprochen, der dem in Deutschland inzwischen ausgestorbenen Ostpommern sehr ähnlich ist. Um meine Sprachkenntnisse zu verbessern, habe ich letzten Monat jedoch einen Sprachkurs am Goethe-Institut auf dem Niveau A.2.1 absolviert. fertig. Ich lerne immer noch fleißig selbst, zum Beispiel über YouTube-Kanäle.
- Wie sind Sie an das Thema „Leben und Arbeiten“ herangegangen? Woher haben Sie die Informationen?
Ich suchte nach Antworten auf meine Fragen. Kann ich nach einer brasilianischen Berufsausbildung in Deutschland arbeiten? Wie finde ich dort Arbeit? Was sind die weiteren Anforderungen?
Am Ende habe ich „Anerkennung“, „Deutschland“ und „Ausbildung“ auf Portugiesisch gegoogelt und bin auf die Homepage der Außenhandelskammer von Sao Paulo und des ProRecognition-Projekts gestoßen. - Wie haben sie dir dort geholfen?
Zulassungsberater Er machte mich mit dem Anerkennungssystem in Deutschland bekannt und erklärte mir, dass ich eine Anerkennung benötige, um mit einer brasilianischen Berufsausbildung in Deutschland arbeiten zu können. Dann erklärten sie mir, dass meine Berufsausbildung in Deutschland zum technisch-gewerblichen Bereich gehört und für die Anerkennung die IHK FOSA in Nürnberg zuständig ist. Sie konnten mir auch genau sagen, welche Dokumente wie ausgefüllt werden müssen, welche beglaubigt und übersetzt werden müssen und welche nicht. Der Rat von ProRecognition war mir wichtig, denn wenn ich versucht hätte, den Prozess selbst zu managen, hätte es viel länger gedauert. Meine Frau wird sich auch an die Berater wenden. Sie ist Krankenschwester und das Anerkennungsverfahren beginnt, wenn sie sich in Deutschland niederlässt.
- Was war Ihre größte Herausforderung auf dem Weg zur Anerkennung?
Generell hatte ich einige Probleme. Die größte Herausforderung bestand danach darin, Empfehlungsschreiben von früheren Arbeitgebern in Brasilien zu bekommen, als ich auf der Suche nach einem Job war. Einige der alten Unternehmen existieren nicht mehr oder die Unternehmensstruktur hat sich geändert. Ich konnte jedoch die notwendigen Unterlagen und Empfehlungsschreiben besorgen.
- Sie haben Ihren Antrag auf Anerkennung im März 2021 gestellt und die Mitteilung im Mai 2021 zurückgehalten. Was hat die IHK FOSA herausgefunden?
In der Anerkennungserklärung wird angegeben, dass mein Referenzberuf in Deutschland „Techniker – Informatik“ ist und ich eine Teilanerkennung erhalten habe. Das bedeutet, dass ich meine fehlenden Kenntnisse im Zuge der Anpassung meiner Qualifikationen in Deutschland noch nachholen muss.
- Was bedeutet das genau?
In der deutschen Berufsausbildung wird, anders als in Brasilien, noch mehr Wert auf die IT-Sicherheit gelegt. Es gibt Module, die ich noch nachholen muss, obwohl ich sie nach dem Praktikum berufsbegleitend gelernt und beherrschbar gemacht habe. Die IHK FOSA prüft die Inhalte ausländischer Bildung sehr genau. Aber die Themen zu überarbeiten wird für mich kein Problem sein.
- Und dann fingen Sie an, nach einem Job zu suchen ...
Genau. Ich schaute mir die deutschen Jobportale an und begann mich zu bewerben. Insgesamt habe ich etwa 20 Bewerbungen geschrieben und sieben Online-Interviews geführt, bevor ich auf LinkedIn eine Kontaktanfrage vom schwedischen Zahlungsdienstleister Klarna aus Berlin erhielt. Insgesamt wurden fünf Online-Interviews mit zukünftigen Kollegen, Teamleitern und Vorgesetzten geführt. Am Ende musste ich einen Wissenstest machen. Der Bewerbungsprozess war sehr langwierig, aber es hat sich gelohnt! Ich habe Ende November 2021 ein Stellenangebot erhalten.
- Welche Aufgaben erwarten Sie?
Eigentlich wie zuvor beschrieben. Genauer gesagt, mit einem starken Fokus auf Schutz und Sicherheit. Ich muss die IT-Umgebung des Unternehmens überwachen und steuern, was bedeutet, dass ich Sicherheitsvorfälle wie Hackerangriffe durch Cyberkriminelle oder Richtlinienverstöße durch Kunden oder Mitarbeiter untersuchen muss.
- Absolvieren Sie die Personalisierungsqualifikation bei Klarna?
Normal. Hier kamen die Berater von ProRecognition zur Hilfe, die sich an die Industrie- und Handelskammer Berlin wandten und meinen Antrag auf Anerkennung weiterleiteten. Auf Grundlage meines Antrags, in dem die bereits genannten Mängel aufgeführt sind, hat die IHK einen Anpassungsqualifizierungsplan erstellt. Ich habe es erhalten. Deckt 12 Wochen ab. Wenn ich die Module an meinem neuen Arbeitsplatz wiedererwerbe, stellt mein Arbeitgeber dieses Zertifikat aus und die IHK FOSA kann mir die volle Anrechnung geben.
- Wann ist Ihr erster Arbeitstag?
Wir starten Ende Januar, wir freuen uns darauf!
- Demnächst. Die Einzugsvorbereitungen laufen also auf Hochtouren, oder? Was sind die nächsten Schritte?
Ich habe im Moment viele Verpflichtungen. Wir nehmen fast nichts mit. Ich bin dabei, das Auto abzumelden und zu verkaufen. Auch Möbel und andere persönliche Gegenstände müssen verschwinden. Dann organisierte ich einen Erinnerungsbesuch für mich und meine Frau, damit die Einreise problemlos möglich war. Ich suche eine Wohnung. Es ist sehr schwierig, wenn man nicht da ist. Soweit ich gehört habe, ist es auch in Berlin nicht einfach, eine Wohnung zu finden. Zentral und ruhig mit einem Kindergarten in der Nähe wäre perfekt für meine Tochter! Zum Glück habe ich die Unterstützung meines zukünftigen Arbeitgebers. Er versprach, uns bei der Wohnungssuche zu helfen. Für die ersten 30 Tage nach Ihrer Ankunft haben wir eine Wohnung im Ortsteil Weißensee. Von dort aus haben wir die Möglichkeit, die Wohnungen zu besichtigen. Der Geschäftsmann versicherte mir auch, dass er mich bei allen weiteren „ersten Schritten“ in Deutschland begleiten würde. Wie man in Deutschland ein Bankkonto eröffnet, wie die Krankenversicherung funktioniert, wie man nachträglich eine Wohnung anmeldet usw. ProRecognition hat mich bereits auf Informationsportale wie make-it in Deutschland verwiesen, um mich vorzubereiten.
- Welche Erwartungen haben Sie an Ihr neues Leben in Deutschland?
Generell blicke ich positiv in die Zukunft. Ich betrachte mich als einen der Glücklichen bei diesem Arbeitgeber. Ich mache mir mehr Sorgen um meine Tochter. Es wird in einer völlig neuen Umgebung wachsen. Die Kinder, mit denen er spielt, versteht er zunächst nicht. Sie müssen eine neue Sprache lernen. Ich wünsche Ihnen, dass Sie sich schnell einleben und Ihr neues Zuhause, auch das Wetter, genießen. Auch Deutsch wird für meine Frau und mich zunächst eine große Hürde sein. Die Arbeitssprache bei Klarna ist Englisch. Ich weiß jedoch, wie wichtig es ist, Deutsch zu lernen. Sonst wird es schwierig, in Deutschland zu finden und zu integrieren. Die Sprache ist der Schlüssel. Umso wichtiger wird es sein, dass meine Frau die Sprache gut beherrscht. Als Krankenschwester benötigen Sie das Niveau B2.
- Was willst du?
Parallel zu meiner Arbeit möchte ich mein akademisches Studium in meinem Beruf in Deutschland fortsetzen. Um Stress für meine Familie zu vermeiden, wünsche ich mir, dass der Umzug möglichst reibungslos verläuft, meine Familie und ich gut ankommen, wir alle schnell Deutsch lernen, neue Freunde finden und Deutschland bald unsere neue Heimat nennen.
Danke für das Gespräch. Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie alles Gute!
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Abdelouhab Debabeche: „Ich habe das Wort Erkennung zum ersten Mal in ProRecognition gehört“
Abdelouhab Debabeche aus Algerien hat 15.000. Ein von ProRecognition im Ausland beratener Fachmann. Der 34-Jährige wartet derzeit auf den Anerkennungsbescheid. Im Interview spricht der gelernte Koch über seinen Werdegang, seine Erfahrungen als Berater bei der Außenhandelskammer (AHK) in Algerien und wie er sich auf seinen Aufenthalt in Deutschland vorbereitet.
Sie sind Koch, warum haben Sie sich für diese Ausbildung entschieden?
Nach der Schule arbeitete ich lange Zeit als Küchenhilfe in einem Restaurant und lernte die Welt der Gastronomie kennen und lieben. Von Anfang an war es für mich faszinierend, den Köchen bei der Arbeit zuzusehen. Ich wollte es auch unbedingt. Zuerst habe ich Kochbücher mit kulinarischen Spezialitäten aus aller Welt studiert, mir Videos von Top-Gourmetköchen auf YouTube angeschaut und das Kochen ausprobiert. 2011 entschied ich mich dann für ein zweijähriges Praktikum als Koch in Algerien und arbeite seit 2013 in verschiedenen Restaurants in meiner Heimatstadt Algerien.
Warum willst du deine Heimat verlassen und im Ausland kochen? Warum Deutschland?
Abgesehen davon, dass ein Koch in Algerien nicht sehr gut bezahlt wird, möchte ich mich beruflich weiterentwickeln und internationale Erfahrungen sammeln. Deutschland verfügt über die notwendigen Voraussetzungen dafür. Da sehe ich großes Entwicklungspotenzial. In einem guten Hotel mit internationaler Küche und Köchen aus aller Welt wäre es ein Traum! Ein Koch braucht unterschiedliche Einflüsse, Ideen, Rezepte und Tricks. Nur dann kann es sich entwickeln. Ich habe auch einen Freund in Deutschland besucht und viele Gerichte probiert. Von Italienisch über Vietnamesisch bis Indisch! Du hast wirklich alles! Ich dachte: Hier kann ich perfekt Rosinen aus allen Küchen pflücken.
Was waren Ihre Erwartungen, als Sie ProRecognition kontaktierten?
Ein algerischer Freund von mir, der bereits in Deutschland lebt, kennt meinen Traum, eines Tages in Deutschland zu leben und zu arbeiten. Er empfahl die Beratung der AHK in Algerien. Anschließend habe ich mich mit meinem Ausbildungszeugnis und Lebenslauf direkt an die AHK gewandt. Ich wollte wissen, welche Chancen ich als Koch in Deutschland habe. Ich wusste nicht, wie Erkennung und Eingabe funktionieren. Ich habe das Wort Erkennung zum ersten Mal in ProRecognition gehört. Daher hatte ich hohe Erwartungen an die Beratung, war aber gleichzeitig überzeugt, dass ich hier die nötige Unterstützung bekommen würde.
Die Beratungen laufen noch: Wie genau bekommen sie aktuell Hilfe?
Nach der ersten umfassenden schriftlichen Beratung zum Thema Anerkennung, Arbeiten und Leben in Deutschland hatte ich noch mehr Fragen zum Thema Anerkennung. Es ist nicht so, dass diese Informationen irreführend oder falsch waren, im Gegenteil, sie waren auf Deutsch und ich habe noch viel zu verbessern. Anschließend führten wir ausführliche Gespräche auf Arabisch. Die Berater von ProRecognition erklärten mir den gesamten Prozess und erklärten, welche Dokumente und Papiere für die Anerkennung erforderlich sind, wie man diese ausfüllt und wie und wo ich die Dokumente hier in Algerien bekomme. Sie haben mir am Ende sogar beim Ausfüllen des Antrags geholfen. Dies geschieht derzeit bei der IHK FOSA in Nürnberg. Ich warte derzeit auf eine Antwort. Insgesamt bin ich von diesem Tipp sehr beeindruckt. Mir ist die Unterstützung sehr wichtig. Ohne die Berater von ProRecognition würde ich mich heute nicht bewerben.
Was sind/waren Ihre größten Herausforderungen in diesem Prozess?
Hier in Algerien war es schwierig, alle notwendigen Dokumente zu bekommen. Hier wie auch in Deutschland sind die Aufgaben der einzelnen Gremien nicht geregelt. Ich wusste nicht, an welche Agentur ich mich wenden sollte und wie ich das spezifische Dokument erhalten sollte. Dabei war die Orientierungshilfe ProRecognition eine wichtige Orientierungshilfe. Außerdem ist mein Deutsch noch nicht sehr gut. Ich befinde mich derzeit auf dem Sprachniveau A2. Ich versuche wirklich, weiter zu lernen. Ich weiß, wie wichtig die Sprache im Berufs- und Alltagsleben ist. Aber da bin ich mir sicher.
Was sind Ihre nächsten Schritte nach der Anerkennung? Sie sind bereits auf der Suche nach einem Job und wissen, in welche Region Deutschlands Sie wollen?
Die Berater von ProRecognition helfen mir derzeit bei Fragen zu meinem Lebenslauf, der Jobsuche und meinem Visum. Sobald die Anerkennung vorliegt, werde ich tatsächlich mit der Bewerbung beginnen. Die Region meiner Träume steht bereits fest: Ich habe mich für Nordrhein-Westfalen entschieden, weil ich dort viele Freunde und Bekannte habe.
Dariusz Gebicki, polnischer Elektriker
„Die Anerkennung war der Schlüssel zu meinem neuen Job“
Seit Anfang 2020 gilt das Fachkräfteeinwanderungsgesetz, das auch Nicht-EU-Bürgern den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt ermöglicht. Voraussetzung für die Arbeit in Deutschland ist die Anerkennung beruflicher oder akademischer Qualifikationen. Auch EU-Fachkräfte benötigen eine Anerkennung, wenn ihre Qualifikationen in Deutschland:geregelte Praxiswird. Inungeregelte Berufstätigkeiten, das heißt. Für in Deutschland im dualen System ausgebildete Berufe ist die offizielle Anerkennung für EU-Bürger nicht verpflichtend. Was viele nicht wissen: Viele der von den EU-ProRecognition-Standorten in Italien und Polen zur Anerkennung beratenen Experten sind für die Ausübung eines nicht reglementierten Berufs in Deutschland qualifiziert.
Das Gleiche gilt für Dariusz Gębicki aus Danzig, einen gelernten Installateur für Telekommunikationsanlagen. Im Frühjahr 2013 kam der 56-Jährige mit 30 Jahren Berufserfahrung nach Deutschland, um hier zu leben und zu arbeiten. Nach 6 Jahren Tätigkeit als Elektriker in einem Hamburger Unternehmen erfuhr Daruisz Ende 2019 erstmals, dass in Polen erworbene Berufsabschlüsse in Deutschland anerkannt werden können und sich dadurch neue berufliche Türen öffnen können. Dariusz beschloss, sein altes Unternehmen zu verlassen und seine Qualifikationen anzuerkennen.
Tipps zur Identifizierung
Mit wenigen Klicks im Internet fand er die ProRecognition-Klinik an der AHK in Warschau und nahm Kontakt zu den Beratern vor Ort in seiner Muttersprache auf. Im Anschluss an die erste Beratung folgte ein reger E-Mail-Austausch. „Es war großes Glück“, erinnert sich Dariusz: „Die Damen von ProRecognition haben mich durch den gesamten Vorgang geführt: Sie haben mir ausführlich erklärt, welche Dokumente ausgefüllt werden müssen, welche beglaubigt und übersetzt werden müssen und welche nicht.“
Seine Kollegen erklärten ihm außerdem, dass er die Anerkennung bei der für seine Fachqualifikation zuständigen Behörde, konkret bei der IHK FOSA in Nürnberg, beantragen müsse. Auch in diesem Fall erhielt Daruisz Unterstützung von ProRecognition: Zuvor schickte er den ausgefüllten Antrag zur Prüfung und Korrektur an seine Berater in Warschau.
sterbenIHK FOSAEinführung „Industrieelektriker Fachrichtung Geräte und Anlagen“.Referenzberufund würdigte seine berufliche Qualifikation voll und ganz.
Der Beginn einer neuen beruflichen Etappe: mit 56 Jahren
„Ich habe mich noch während des Anerkennungsverfahrens beworben. Zu den Vorstellungsgesprächen wurde ich aber erst eingeladen, nachdem ich die Karte beigefügt hatte“, erinnert sich Dariusz. Seine Befürchtungen, in seinem Alter keinen Job mehr zu finden, erwiesen sich als völlig unbegründet. „Mit der Anerkennung eröffneten sich für meine Qualifikationen plötzlich neue Perspektiven.“ 2020 nahm er schließlich ein Jobangebot als Elektriker im Bereich Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik in Hamburg an.
Derzeit beschäftigt er sich mit der Elektroendinstallation, der Inbetriebnahme von Anlagen und deren Wartung. Die Bedingungen im anerkannten Beruf unterscheiden sich deutlich von denen seines früheren Arbeitgebers: Dariusz erhält ein höheres Gehalt, mehr Urlaub und viele weitere Vorteile: „Ich hatte keine Ahnung, wie die Anerkennung funktioniert. Ohne die Beratung und das große Engagement der Mitarbeiter von ProRecognition in Polen.“ „Ich wäre heute nicht da, wo ich bin“, sagt Dariusz. Dariusz hat ProRecognition bereits vielen seiner polnischen Freunde empfohlen. Er ist sicher, dass die Anerkennung entscheidend für seinen Erfolg während des Onboarding- und Einstellungsprozesses war. Dariusz ist glücklich, sich entschieden zu haben diesen Schritt zu tun. Seine Geschichte zeigt, dass es wert ist, gewürdigt zu werden.
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Italien: Experten teilen ihre Erfahrungen mit der Anerkennungsberatung bei ProRecognition.
Nach erfolgreicher Diagnose arbeitet Herr Shamshiri als Industrieelektriker bei der Ilim Timber Bayern GmbH in Landsberg am Lech.
Frau Benfriha ist Krankenschwester und befindet sich derzeit in der Rehabilitation am Universitätsklinikum Halle.
Herr Occhiuto, aus Italien, arbeitet nach erfolgreicher Erlangung seiner Approbation als Apotheker in Deutschland.
Anerkennung bringt Anerkennung!
ProRecognition-Film zum Abschluss der ersten Förderphase (2015 – 2019)